Keine Worte können das Grauen zum Ausdruck bringen, das wir angesichts der im Amazonas wütenden Bränden empfinden. Diese menschengemachte Zerstörung der Schöpfung ist unerträglich und die Empörung in unserem Land noch zu leise. Es ist an der Zeit, laut zu werden und gemeinsam für das Überleben unseres Planeten die Stimme zu erheben. Es liegt in unser aller Verantwortung, die grüne Lunge unserer Welt zu retten und gemeinsam aktiv für die Bewahrung der Schöpfung zu kämpfen.
Als religiöse Menschen glauben wir daran, dass wir Menschen von Gott den Auftrag haben, alles Leben auf der Erde zu achten und vor Schaden zu bewahren. Wenn wir eines Tages vor den Schöpfer treten, möchten wir uns an einem liebevollen und verantwortungsbewussten Umgang mit seiner Schöpfung messen lassen.
Darum appellieren wir hiermit an unsere Repräsentant*innen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, den bisherigen Worten Taten folgen zu lassen. Die Regierungen, die Hilfsorganisationen und die Menschen in Lateinamerika brauchen unsere sofortige Unterstutzung, um die Brände im Regenwald schnellstmöglich zu löschen. Weder Macht, Gier oder Bequemlichkeit durfen unser Handeln bestimmen. Es geht letztlich um das Überleben der Menschheit als Ganzes.
Wir fordern darum dringend konkrete Hilfsangebote zur Entschärfung der dramatischen Lage im Amazonas. Über die Feuerkatasrophe hinaus fordern wir ein stärkeres Engagement von Seiten der Bundesregierung, der Wirtschaftsunternehmen und der Gesellschaft gegen die brutale Abholzung des Regenwaldes aus Gründen der Profitgier.
Erstunterzeichnende: