Mit Entsetzen haben wir den Medien entnehmen müssen, dass Schüler*innen jüdischen Glaubens aufgrund ihrer Religion von muslimischen Mitschüler*innen gehänselt, beschimpft und bedroht wurden und werden. Wir verurteilen dies sehr und appellieren an alle, die sich als muslimisch betrachten, sich auch unserem Glauben würdig zu verhalten. Die Diskriminierung von Andersgläubigen lässt sich nach unserer Überzeugung nicht mit dem islamischen Glauben rechtfertigen.
Koran 49,13: „O ihr Menschen! Ich erschuf euch als Mann und Frau und machte euch zu Völkern und Stämmen, damit ihr einander ken nen lernt. Wahrlich, vor Gott ist von euch der Angesehenste, welcher der Got tesfürchtigste ist. Wahrlich, Gott ist allwissend, allkundig.“
Abgesehen davon vertreten wir, die zwischen jüdischen und muslimischen Vertreter*innen gemeinsam formulierte Grundsatzerklärung zum friedlichen Zusammenleben http://meet2respect.de/islam-judentum/grundsatzerklaerung/ und bieten an, gemeinsam mit jüdischen Vertreter*innen im Rahmen des Projektes meet2respect die Friedenauer Grundschule und andere Schulen zu besuchen, in denen es zu antisemitischen Äußerungen durch muslimische Schüler*innen kam.